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Magen-Darm-Infektion

Ein Magen-Darm-Infekt wird sehr häufig durch Viren verursacht, seltener auch durch Bakterien. Typische Anzeichen sind meistens Erbrechen und Durchfall. Hierdurch werden die Erreger wieder aus dem Körper ausgeschieden. Auch Fieber kann Symptom eines Magen-Darm-Infektes sein.

Die wichtigste Maßnahme bei einem Magen-Darm-Infekt ist es, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, d.h. viel trinken. Zusätzlich kann es bei älteren Kindern sinnvoll sein, eine Schonkost einzuhalten. Fett, Zuckerersatzstoffe (Süßstoffe), Süßigkeiten, fettes Fleisch, fette Wurst, fetter Käse, Milch (außer Säuglingsnahrung), Kohlgemüse und Hülsenfrüchte sollten gemieden werden. Leichte Kost und Traubenzucker sind empfehlenswert.

Hier finden Sie eine ausführliche Liste der empfohlenen Lebensmittel.

Bei hartnäckigem Erbrechen kann unter Umständen die Gabe von Medikamenten zur Unterdrückung der Übelkeit und des Brechreizes helfen. Wenn trotz aller Maßnahmen keine Besserung auftritt, sollte medizinischer Rat eingeholt werden.

Bei Kindern unter einem Jahr gilt besondere Vorsicht, hier wenden Sie sich gerne großzügig an Ihren Kinderarzt.

Fieber

Fieber ist eine Reaktion des Körpers, zum Beispiel bei einer Infektionen. Eine Senkung des Fiebers (>38,5°C) ist nicht sofort notwendig, denn der Körper versucht durch die Erhöhung der Körpertemperatur Krankheitserreger unschädlich zu machen. Wenn der Allgemeinzustand Ihres Kindes gut ist, kann auch Fieber bis 39,5°C toleriert werden. Wichtig ist generell viel Ruhe und viel trinken. Je nach Zustand Ihres Kindes können Sie ihm Fiebersenker (Ibuprofen oder Paracetamol) geben.

Wichtig: Auch Fieber von 40°C oder sogar etwas höher kann der Körper einige Zeit aushalten. In diesem Fall ist aber die Gabe eines fiebersenkenden Medikamentes wichtig. Messen Sie dann nach einer Stunde die Körpertemperatur Ihres Kindes erneut, das Fieber sollte nun etwas gesunken sein. Wenn Ihr Kind aber sehr krank wirkt oder anhaltend hohes Fieber hat, stellen Sie sich bitte bei Ihrem Kinderarzt vor.

Erkältung

Vor allem in den kalten Wintermonaten kommt es häufig zu Husten, Schnupfen und Fieber. Die virusbedingte Erkältung ist zwar lästig, aber meistens harmlos. Man behandelt sie am Besten symptomatisch, d.h. bei verstopfter Nase kann man Nasentropfen und bei Fieber Fiebermittel geben. Gegen Husten hilft es, viel zu trinken. Auch Hausmittel wie Salbei-Tee mit Honig können helfen. Es sollte bei einer Erkältung immer viel getrunken werden, um die zähen Sekrete in den Atemwegen flüssiger zu machen. Bei lange anhaltendem Fieber oder aber wenn Ihr Kind sehr krank wirkt, sollten Sie mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen.

Pseudokrupp

Im Rahmen einer Erkältung durch Viren kann es bei Kleinkindern auch zu einer Entzündung im Bereich des Kehlkopfes kommen. Der Kehlkopf ist sozusagen das Eingangstor zur Lunge. Wenn der Kehlkopf entzündet ist, kann das zu einem sogenannten „Pseudokrupp“ führen.

Im Gegensatz zum lebensgefährlichen „echten Krupp“ – der durch Impfung sehr selten gewordenen Infektionskrankheit Diphtherie – ist der Pseudokrupp deutlich harmloser.

Typische Anzeichen bei einem Pseudokrupp sind ein plötzlicher bellender Husten, der vor allem nachts auftritt. Zudem können Pfeifgeräusche beim Einatmen und eine schnelle Atmung auftreten.

Wichtig ist hierbei: Ruhe bewahren! Wickeln Sie ihr Kind in eine warme Decke und gehen Sie mit Ihm an die kalte Luft (Balkon, offenes Fenster). Meist verschwinden die Beschwerden unter Zufuhr von kühler Luft von selbst. Bekommt Ihr Kind sehr schlecht Luft und die Situation wirkt für Sie  bedrohlich, dann rufen Sie den Rettungsdienst (112).

 

Wenn Ihr Kind einmal einen Pseudokrupp hatte, kann es sein, dass diese Symptome sich in Zukunft ein paar mal wiederholen. Am häufigsten wiederholt sich das Krankheitsbild in der Nacht nach dem ersten Ereignis oder aber im nächsten Winter. Daher verschreibt Ihnen Ihr Kinderarzt zur Sicherheit Kortison als Zäpfchen oder Saft zur einmaligen Gabe. Dieses Medikament lindert die Beschwerden des Pseudokrupps. Es wirkt allerdings erst nach 30-60 Minuten. Daher müssen Sie diese Zeit mit kalter Frischluftzufuhr überbrücken. Falls sich die Beschwerden trotz Kortison nicht bessern oder sogar zunehmen ist es ratsam, die Notfallambulanz der nächstgelegenen Kinderklinik aufzusuchen.

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Akutterminvergabe

Hier können Sie einen Akuttermin für Ihr Kind vereinbaren.

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